3. Tag
Um 6.00 Uhr ( na,gut, am Ende war es 6.30 Uhr) Aufbruch von Teheran nach Masuleh. Teheran verlassen wir staufrei vor der rushhour. Durch eine zunächst karge Landschaft kommen wir allmählich immer höhere in die Berge. Mit zunehmender Feuchtigkeit wird die Landschaft grüner. Wir durchqueren erst Weinanbaugebiete und dann weitläufige Teeplantagen. Bei einem Zwischenstand in Fuman können wir zuschauen, wie die lokale Spezialität Kolushe hergestellt wird, eine Teigschnecke mit Zimt und Walnüssen.
Danach erreichen wir die Rudkhan Festung. Eine mittelalterliche Burg, die zwischen zwei Bergrücken gebaut wurde. Bevor man die Festung erreicht, ist ein steiler und anstrengender Aufstieg über 850 unregelmässsige Stufen zu bewältigen. An unserem Reisetag nieselt es leicht und Nebel hat sich um die Festung gelegt. Trotzdem sind Aufstieg und Festung ein Erlebnis, gleichzeitig aber auch eine echt sportliche Herausforderung. Wir sind alle schweißgebadet als wir oben ankommen. Beim Abstieg stärken wir uns an einem der zahlreichen Stände, die den Weg säumen, mit einer Tasse herrlich heissen Tees aus der Umgebung.
Nach einem leckeren und hart erarbeiteten Abendessen kommen wir in Masuleh an, das gerade bei Dunkelheit einen ganz besonderen Charme entwickelt mit seinen über den ganzen Berghang verteilten Lichtern. Die Zeit reicht noch für einen Spaziergang über den Basar, der langsam seine Pforten schließt und dann klingt derTag mit dem obligatorischen Tee und einer Wasserpfeife aus.
hpwild - Ich habe mich in Masouleh sehr wohl gefühlt.
Als Fotograf findet man an jeder Ecke Fotomotitve. In der blauen Stunde oder auch zur Morgendämmerung sind die Themen sehr vielfältig.